70, Studiendirektor a.D., Gemeinderat

Warum bist du bei den Grünen?

Ein halbes Jahrhundert schon leide ich mit unserem Planeten und versuche ihm zu helfen. Das geht politisch am besten bei der Grünen Partei, der ich seit 1984 angehöre. Wir haben schon so viel erreicht und noch so viel zu tun. Ich hab schon bei einigem mitgeholfen und will das weiterhin tun.

Warum kandidierst du für den Gemeinderat? Was willst du erreichen?

Ich bin seit 2014 Mitglied im Gemeinderat von Oberhaching und möchte meine Arbeit fortsetzen. Ich habe in diesen 12 Jahren engagiert im Bauausschuss und in den letzten 6 Jahren auch als Verbandsrat im Zweckverband für Realschule und FOS mitgearbeitet. Dabei habe ich noch mehr erfahren, wie gut unsere Gesellschaft dank gelebter und transparenter demokratischer Willensbildung funktioniert und wie wichtig es ist, aktiv für deren Erhalt einzutreten. Dies geht am besten, wenn man mittendrin miteinander arbeitet.

Wie lange lebst du schon in Oberhaching?

Ich lebe seit 1995 in Oberhaching. Vor kurzem habe ich hier meinen 70. Geburtstag gefeiert, mit meiner lieben Frau, unseren 4 erwachsenen Söhnen und vielen lieben Menschen aus Oberhaching.

Was liebst du an Oberhaching?

Als wir letzten Sommer die Radlsuchfahrt mit Kolping durch unseren wunderschönen Ort gemacht haben und soviel genau betrachtet haben, kam es mir immer wieder: wir leben in einem kleinen Paradies! Und dieses liebe ich! Und natürlich die viele Musik, die Nähe zu den Bergen, das Further Bad und dass ich meist später als geplant nach Hause komme, weil ich noch jemand getroffen habe und mich mit ihm oder ihr „verratscht“ habe.

Wo bist du in Oberhaching am liebsten?

Auf dem Bankerl an der Keltenschanze hinterm Schellehof oder im Sommer auf ein kleines Bierlein auf‘m Wochenmarkt im Klarer Hof oder ein besinnliches Kerzlein anzünden in der wunderschönen Kreuzpullacher Kirche oder in der Kapelle von St. Bartholomäus …

Was fehlt in Oberhaching?

Noch mehr GEMEINSAM statt EINSAM; noch besser aufpassen auf unser gutes Wasser; Windräder im Perlacher Forst als großer Schritt zur Klimaneutralität; ein Mobilitätskonzept, das zu weniger Autoverkehr bei mehr Gesundheit führt; ein Wohnkonzept, das den vorhandenen Wohnraum besser nutzt und auch den Zimmerer, der kein Haus geerbt hat, mit Familie in Oberhaching wohnen lässt.