Inklusion in Oberhaching

Chancengleichheit, gesellschaftliche Teilhabe, Integration – das sind Schwerpunktthemen, die wir GRÜNEN unter dem Stichwort „soziale Gerechtigkeit“ vorantreiben. Besonders haben wir uns deshalb über die Vorstellung und Präsentation von Annette Billmayer gefreut. Sie präsentierte in der öffentlichen Sitzung des Gemeinderats ihre Arbeit über den „Aufbau eines Inklusionsteams für Oberhaching“.  Laut der Behindertenkonvention (BRK) von 2009 bedeutet Inklusion die Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung, vorrangig vor „Fürsorge“ und optimaler Förderung. Barrierefreiheit ist dabei ein weiteres wichtiges Stichwort. In Oberhaching leben (Stand 2017) 818 BürgerInnen mit einer Behinderung, das entspricht einer Schwerbehindertenquote von 6,3%. Ziele einer Fachstelle Inklusion im Rathaus könnten sein: ein inklusiveres Vereinsleben, inklusive Ferienangebote, Förderung von inklusiven Arbeitsplätzen, mehr behindertengerechte Wohnungen und WGs.

 

 

Behinderte Menschen sollen gemeinsam mit nicht behinderten Menschen leben, arbeiten und am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Das ist noch zu selten der Fall. Durch den demografischen Wandel wird die Gruppe der behinderten Menschen immer größer. Ihnen die gleiche Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen, ist für uns ein Gebot der Gerechtigkeit und es ist ein Menschenrecht.

 

Eine inklusive Gesellschaft umfasst für uns GRÜNE aber noch wesentlich mehr und ist für uns ein ausgesprochen wichtiges Thema. Inklusion ist das Recht auf Chancengleichheit und nicht ausgeschlossen zu werden, unabhängig von Alter, Religionszugehörigkeit, Geschlecht, sexueller Orientierung, ethnischer Zugehörigkeit oder Behinderung. Es geht uns darum, dass die Bedürfnisse von Senioren, Menschen mit Handicap, jungen Leuten, Familien, Menschen mit Migrationshintergrund, sozial Benachteiligten bei Entscheidungen berücksichtigt werden.

 

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