MARO Genossenschaft: Pressemitteilung der SPD und Grünen Fraktion aus Oberhaching

Wir, die Fraktion von SPD und GRÜNEN aus Oberhaching, bedauern es sehr dass sich die Bayerische Landesregierung bis heute nicht in das Rettungskonzept für die MARO eingebracht hat – trotz dem Vorliegen entsprechender Anträge, auch aus den Regierungsparteien. Es ist umso bedauerlicher und unverständlich, da Projekte der MARO vom Freistaat gefördert wurden.
 
Wir in Oberhaching sind vom Konzept der Demenz WG’s, überzeugt. Daher hat es die Gemeinde der MARO 2015 ermöglicht in Oberhaching eine Fläche im Erdgeschoss eines gemeindlichen Neubaus zur Errichtung einer Demenz WG zu erwerben und hat auch Genossenschatsanteile für dieses Projekt erworben.
 
Bekanntermaßen gibt es in Oberbayern mehrere Demenz WG’s der MARO, aber auch genossenschaftlichen Wohnungsbau. Die „Genossen“ haben meist ihre gesamten Ersparnisse in ihr Wohnprojekt gesteckt in der Hoffnung, sich ihre Wohnung auch im Alter leisten zu können.

Die Menschen in den Demenz WG ’s können nach ihren individuellen Bedürfnisse leben und die Angehörigen sind eingebunden.

Es wäre ein fatales Signal an alle Genossenschaften, wenn der Freistaat diesem sozialen und für die Bewohner so wichtigen Projekt hier nicht helfend zur Seite steht.
 

„Die Gemeinde Oberhaching übernimmt diese Aufgabe mit dem bestehenden sowie in Planung befindlichen gemeindlichen Miet-Wohnungsbau in unserem Ort bereits sehr verantwortungsvoll. Umso unverständlicher ist es für uns, dass die Landesregierung bei diesem überregionalen Wohnbauprojekt keine Unterstützung – nicht mal eine Bürgschaft – signalisiert“ so die Fraktionssprecherinnen von  SPD und Bündnis90/Die Grünen Margit Markl und Sabine Hillbrandt

 

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